Klassischer Weckmann oder Stutenkerl

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Halloween ist fast vorüber, der Advent kündigt sich mit großen Schritten an, die Weihnachts-Süßigkeiten stehen bereits seit Wochen in den Regalen und wer von Euch hat nicht schon die ersten Lebkuchen oder Spekulatius gegessen!?

Ich habe dieses Wochenende einen Weihnachtsklassiker aus meinen Kindertagen einmal selber gebacken, den Weckmann oder auch Stutenkerl genannt. Ich habe die Tonpfeifen immer geliebt und natürlich auch gesammelt. An den Geschmack, so muss ich zu meiner Schande gestehen, konnte ich mich nicht mehr wirklich erinnern. Ich darf aber verraten, dass ich von diesem Rezept und dem Geschmack absolut begeistert bin. Der Zimt-Geschmack, die Note von Kardamon und dabei die für Quark-Ölteig typische Konsistenz, lassen einem den Weckmann auf der Zunge quasi zergehen.

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Zutaten

  • 250g Quark
  • 80ml Milch
  • 70ml Öl
  • 200g Zucker
  • 2 Vanilleschoten
  • 1 Prise Salz
  • 475g Mehl
  • 1 1/2 Pck. Backpulver
  • 1 TL Kardamon
  • 1 TL Zimt
  • ca. 20 Korinthen

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Zubereitung

  1. Quark, Milch, Öl, Zucker, Salz und Mark der Vanilleschoten miteinander verrühren.
  2. Mehl und Backpulver miteinander mischen und dazu geben.
  3. Kardamon und Zimt unterkneten, bis ein glatter Teig entstanden ist.
  4. Teig zu einer Kugel formen und in Frischhaltefolie gewickelt mind. 1 Stunde im Kühlschrank gehen lassen. (Ich hatte hiernach aus Zeitgründen erst die Möglichkeit einen Tag später weiter zu machen, da hat es auch noch gut funktioniert.)
  5. Teig etwa 5mm dick ausrollen. (Mir haben hierbei die Teigstäbe sehr geholfen, ein gleichmäßiges Ergebniss zu bekommen.)
  6. Die Gesichtszüge und die Knöpfe mit in den Teig gedrückten Korinthen/Sultaninen formen.
  7. Tonpfeife in eine Armbeuge des Weckmanns legen und den Arm darüber schlagen.
  8. Im vorgeheizten Backofen bei 200 Grad Ober-/Unterhitze auf der mittleren Schiene etwa 15 Minuten backen.
  9. Auf einem Kuchengitter gut auskühlen lassen.
  10. Servieren und genießen!

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Einen der Stutenkerle habe ich meinem kleinen Neffen mitgebracht. Er ist grad 2 1/2 Jahre alt und hat sich gefreut wie ein Schneekönig. Es war das erste Mal, dass er sein Spielzeug essen konnte und es dann auch wirklich geschmeckt hat.

Ich würde Euch ja gerne ein Foto vom Leuchten in seinen Augen zeigen, aber die Familie hat zur Geburt damals beschlossen, dass wir keinerlei Bilder ins Netz stellen werden, bis er alt genug ist, es selber zu entscheiden.

Ich bin mir aber sicher, dass Ihr es Euch lebhaft vorstellen könnt 😀

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Werbung – Was kam zum Einsatz?

  • Ausstechform und Tonpfeifen für Weckmänner habe ich gekauft bei Backfreunde.de

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2 Gedanken zu „Klassischer Weckmann oder Stutenkerl

  • Dezember 26, 2016 um 12:32 am
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    Ganz vielen Dank für dein Rezept, ich habe es in der Weihnachtszeit dreimal gebacken und als kleine Stutenkerle (meine Ausstechform misst 13cm) an Kollegen, Freunde und Familie verschenkt. Die Menge des Mehls hat bei mir nie gepasst, ich musste immer noch etwas drauflegen um keinen klebrigen Teig zu haben, aber da ich mit Teigen zum Ausrollen generell auf Kriegsfuß stehe, wird es wohl eher daran gelegen haben. 😉 Ich selbst konnte trotz allem Verschenkens auch einen Stutenkerl probieren und war wirklich begeistert. Ich werde das Rezept abspeichern und nächstes Jahr bestimmt noch einmal darauf zurückkommen. Viele Grüße! Katharina

    Antwort
    • Dezember 27, 2016 um 12:59 am
      Permalink

      Freut mich sehr, dass dir die Weckmänner so gut schmecken und so gut angekommen sind 🙂
      Ja, beim Ausrollen nehme ich auch meist noch etwas Mehl dazu, damit nichts an der Rolle und der Matte haftet. Grad wenn es keine Antihaftmatte und -rolle sind, ist dies bei vielen Teigen eine große Hilfe.
      GLG
      Stefan

      Antwort

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