Honige 2023 im Überblick

Das Jahr 2023 war nach einem etwas unterkühlten Start ein insgesamt gutes Bienenjahr.

Tagsüber Sonnenschein und weitgehend trocken, nachts dann immer wieder Regen. Ideal, dass die Bienen am Tage fliegen und sammeln konnten und auch genug Wasser, dass die Pflanzenwelt in der Lage war Nektar für die Bienen zu produzieren.

Am Ende stehen in unserer Imkerei drei unterscheidbare Sorten Honig, auf die ich nun, dem Jahreslauf folgend, gern näher eingehe.

Wer probieren möchte, ist herzlich eingeladen, vorbei zu kommen, oder mich auf einem der vielfältigen Märkte rund ums Jahr zu treffen. Natürlich darf auch gerne ohne Verkostung einfach gekauft werden.

Frühtrachthonig sammeln die Bienen in der Zeit zwischen April und Mai. 

Er enthält in unserer Region einen hohen Anteil Rapshonig, aber auch Löwenzahn, Obstblüte und alles was zu dieser Jahreszeit gedeiht, kann Bestandteil dieses Honigs sein. 

Geschmacklich besticht er durch einen zarten Schmelz auf der Zunge und ist durch seine milde Süße der klassische Familienhonig.

Der dunklere Sommertrachthonig wird in der Zeit von Anfang Juni bis Ende Juli von den Bienen gesammelt. Die dunklere Farbe und der herbere, an Orangenschale erinnernde Geschmack, deuten auf einen dominierenden Anteil Rosskastanienenhonig hin, aber auch Sommerbeeren, Honigtau, und alles was die Natur in dieser Zeit zu bieten hat, wird in diesem Honig zu finden sein. Die Textur dieses Honigs ist etwas sandiger, als die der Frühtracht.

Linde mit Sommertracht ist eine hellere Variante der Sommertracht. Die Bienen standen hier im direkten Umfeld vieler Linden, was man auch schmecken kann. 

Ein deutlicher Geschmack in Richtung Menthol/Eukalyptus (bedingt durch den Nektar der Linde) zeichnet diesen Honig aus. Die Textur ist etwas sandiger auf der Zunge, als bei der Frühtracht. 

Die Zeit in der die Bienen diesen Honig sammeln sind die Monate Juni und Juli. Alles, was die Natur zu dieser Jahreszeit bietet, kann entsprechend auch im Honig enthalten sein, wie der Nektar der Sommerbeeren oder Honigtau, um nur ein paar Beispiele zu nennen.

Hinweis an Liebhaber:innen flüssiger Honige:

Beide Sommerhonige lassen sich in einem Warmwasserbad (max. 40 Grad) sehr gut wieder verflüssigen und bleiben, wenn vollständig verflüssigt, auch einige Wochen bis Monate flüssig.

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